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Ha-Long Bucht

Ha-Long Bucht gehört fraglos zu den Höhepunkten einer Vietnam-Reise. In etwa drei bis vier Stunden Busfahrt ist die Bucht am Golf von Tonkin erreicht. Diese Bucht ging in die Geschichte ein, denn hier soll sich der umstrittene Auslöser zum Vietnamkrieg ereignet haben. Demnach griff am 2. August 1964 die nordvietnamesischen Küstenwache den US-Zerstörer Maddox an. Das nahmen die Amerikaner zum Anlass, Vietnam den Krieg zu erklären.

Die Ha-Long-Bucht ist heute friedlich und das Ziel vieler Touristen. Ha-Long bedeutet „herabsteigender Drache“ nach einer Sage. Demnach soll der Schwanz eines Drachens die Feinde aus dem Norden abgewehrt haben. Geologen haben eine wissenschaftliche Erklärung für diese faszinierende Landschaft: Durch Faltungen veränderte sich die Landschaft, Erosion wusch den Muschelkalk aus und schuf die bizarren Kegel. Der Wasserspiegel hob sich und die Kegel stehen im Wasser. Morgens oder bei Regenwetter schimmern sie im Nebel. Nur wenig bewachsene, fasst senkrechte aus dem Wasser ragende Felsen erschaffen eine fast unwirkliche Landschaft. Mittendrin bauten sich Menschen ihre schwimmenden Dörfer. Die Ha-Long-Bucht wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. ha-long-dschunken-segel-trolley-tourist

Ha-Long Bucht mit dem Schiff erkunden

ha-long-ich-trolley-touristDas Befahren der Bucht mit Schiff ist vollends durchorganisiert. Schipperten früher noch Dschunken mit wenigen Touristen herum, sind es heute gut ausgestattete große Schiffe mit Kabinen. Die Straßen dorthin sind sehr gut ausgebaut. Hotels säumen den Weg. Ferienwohnungen liegen direkt am Hafen. Im Hafen angekommen, liegen viele Schiffe in verschiedenen Größen vor Anker . Manche Menschen wollen nur einen Tag in der Ha-Long-Bucht verbringen und brauchen demnach nur ein kleines Schiff. Andere wollen übernachten und essen. Damit der Eindruck halbwegs an die ehemaligen Dschunken erinnert, haben viele moderne Schiffe zwei Dschunken-Segel an Deck. Die haben aber keinerlei Funktion, sie dienen nur der Dekoration und Illusion.

Noch an Land wurden Begrüßungsdrinks gereicht. Weil es in Strömen goss, stiftete die Reederei bunte Regenmäntel. Nach und nach wurden die Kabinenschlüssel verteilt. Noch war nicht viel von den Bergen zu sehen. Über ein Gangway ging es an Bord. Das Innere des Schiffes war in dunklem Holz gehalten.

2 Gedanken zu „Ha-Long Bucht

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