Schokoladen-Mädchen in Sankt Petersburg – was verbirgt sich dahinter? Die Schokoladenmädchen gingen im Smolny-Komplex zur Schule. Der umfasst ein Kloster, eine Kathedrale und ein Institut. Den gründete Zarin Elisabeth im 18. Jahrhundert und stattete ihn mit nötigen Geldern aus. Das Kloster wurde allerdings nie genutzt. Die Zarin plante, das Anwesen als Altersruhesitz zu bewohnen.
Das sogenannte Institut wurde in nur zwei Jahren errichtet. Dort gingen damals adelige Mädchen zur Schule. Zusätzlich erhielten sie die nötige Ausbildung, um in der russischen Gesellschaft eine gute Partie zu machen und als Hausfrauen zu wirken. Andere Absolventinnen arbeiteten als Hofdamen. Es war die erste Bildungsanstalt für Frauen in Russland.
Die älteren Schülerinnen trugen als Schuluniform braune Kleider und wurden deshalb von den Petersburgern scherzhaft Schokoladenmädchen genannt. Weiterlesen