Brautpreis im Iran – Den Brautpreis meist in Form von Goldmünzen entrichten die Familien der Ehemänner an die Braut. Das Brautgeld bewegt sich je nach gesellschaftlichem Status und Ansehen der Familien zwischen 25.000 bis 250.000 Euro. Dabei spielen Bildung, Schönheit und der Charakter der Braut wie Bescheidenheit eine erhebliche Rolle. Hinzu kommt noch die Ausrichtung und Bezahlung der Hochzeit. Und Hochzeiten sind eine große Angelegenheit, zu der die ganze große, weitläufige Verwandtschaft von beiden Familien eingeladen wird. Weiterlesen
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Hauptbasar Teheran
Hauptbasar Teheran – Nur ein kurzes Stück durch eine kleine Grünanlage geht der Fußweg vom Golestan-Palast zum größten Basar der Hauptstadt. Hier tobt das Leben und meist junge Leute gehen ihren Anliegen nach.
Ehemals lag der Basar direkt an den Mauern des Palastes. Doch nicht nur das veränderte sich im Laufe der Jahrhunderte, das typische orientalische „Einkaufszentrum“ unterliegt einem steten Wandel. So gab es mal etwa 150 Karawansereien im Teheraner Basar, von denen nur noch maximal zehn vorhanden sind. Und auch die sind ebenso zerfallen wie die Frauenbadehäuser. Zumindest ein Männerbadehaus soll noch in Betrieb sein. Weiterlesen
Im Golestan-Palast wohnte der Schah
Im Golestan-Palast wohnte der Schah, deswegen sollten sich Besucher zu einem Besuch des glanzvollen Palastes aufmachen. Er lohnt sich.
Im 16. Jahrhundert begann der damalige Schah mit der Errichtung seines Palastes, wobei wohl jeder Herrscher seine persönlichen zusätzlichen Parks oder Gärten anlegen ließ. In jüngster Zeit wird der Palast als Museum geführt und in instand gehalten.
Aus dem Kassenhäuschen gekommen, strahlt einem der Sonnenschein entgegen und ein lang gestrecktes, rechteckiges Wasserbecken mit hellblau schimmerndem Wasser. Drumherum Weiterlesen
Tehran Nationalmuseum
Tehran Nationalmuseum sind Zeugnisse aus der weit in die Geschichte reichende Archäologie aufbewahrt. Dazu kam es erst im 20. Jahrhundert, als das Gebäude von einem Franzosen entworfen und gebaut wurde. Zum Archäologischen Museum gehört das Museum Islamische Kunst. Das Museum ist gut besucht, Schlag auf Schlag kommen Gruppen aus vielen Ländern.
Taschen dürfen nicht mit hineingenommen werden, aber Fotoapparate. Das in beigen und weißen Farbtönen gestrichene Museum ist innen eher nüchtern. Die weißen Vitrinen enthalten wichtige Fundstücke aus der persischen Geschichte. Schalen, Töpfe, Steine oder die ersten Räder. Das persische Reich erstreckte sich weit in den zentralasiatischen Raum. Im Führer sind klangvolle Begriffe, wie Hammurabi, Persepolis, Parther Weiterlesen
Teppichmuseum in Tehran
Teppichmuseum in Tehran. Im Orient gehören Teppiche mit ihren wunderschönen Mustern in fast jedes Zimmer. Über die Vielfalt der Perserteppiche gibt das Teppichmuseum (Muze-ye Farsh) im Laleh-Park gleich neben dem gleichnamigen Hotel erschöpfend Auskunft.
Der Museumsbau hat bezeichnenderweise die Form eines Nomadenzeltes mit angelehnten Knüpfstühlen. Im Innern zeigt die umfassende Sammlung neben den wunderbaren Exemplaren der hohen Knüpfkunst auch sehr anschaulich die Herstellung. Die Werkzeuge dazu sind der Holzrahmen, Kämme, Haken und die verschiedenen Materialien wie Baumwolle, Seide oder Wolle. Auch Schälchen mit Proben für die Herstellung von Naturfarben aus Steinen oder Pflanzen liegen aus. An einem Knüpfstuhl mit daran baumelnden Garnknäueln finden sicherlich Vorführungen der verschiedenen Knüpf- und Webtechniken statt.
WeiterlesenTeheran entdecken
Teheran entdecken – Teheran liegt etwa 1000 Meter über dem Meeresspiegel am Elburz-Gebirge. Die Stadt selbst weist ein Gefälle von 700 bis 800 Metern auf. Die höheren Grundstückspreise und die größeren Häuser in der Millionenstadt liegen selbstverständlich im kühlen Norden. Insgesamt wohnen in der Hauptstadt etwa 15 Millionen Einwohner, aber die Zahl nimmt beständig zu. Über dem typischen Bild einer Metropole sind schneebedeckte Bergketten zu sehen. Weiterlesen
Im Zug von Mashhad nach Teheran
Im Zug von Mashhad nach Teheran – Der Zug fährt auf dem Gleis ein, Hektik bricht aus. Das Gepäck nehmen, nur der Trolley und eine Tasche. Die Umhängetasche wird eigentlich nie abgelegt und baumelt vor dem Bauch. Der Guide geht mit der Gruppenkarte als erster durch die Absperrung. Der Fahrkartenkontrolleur weiß bescheid, winkt uns flott durch und zählt wahrscheinlich mit, dass kein Unbefugter hindurch schlüpft. Vor dem Einstieg stehen und warten. Doch die Unentschlossenheit machen sich flugs ein Rollstuhlfahrer, der mit Hilfe seiner Tochter einsteigt, und eine Frauengruppe zu Nutze. Aber nun die Koffer hinein gewuchtet Weiterlesen
Bahnhof Mashhad
Bahnhof Mashhad – mittendrin und mit eigenen Augen sehen, wie Zugfahren im Iran geht. Schon früh morgens geht es los. Vier Uhr wecken, fünf Uhr im Bus sein, sind wir schneller als gedacht am Bahnhof Mashhad. Wir schnappen unsere Trolleykoffer und streben dem Bahnhofsgebäude zu. Andere warten auf den Gepäckträger, doch von ihnen sind erst wenige Diensteifrige unterwegs.
Für Männer und Frauen gibt es getrennte Eingänge. Beim Hineingehen taxiert uns eine Frau, ob Weiterlesen
Essen mit Iranern
Essen mit Iranern – kaum über die Grenze gelangt und ein Stück Busfahrt gefahren ist es Zeit zum Mittagessen. Der örtliche Guide hatte in einem Lokal für uns Plätze reserviert. Das war auch nötig, denn es war brechend voll. Familien saßen eng gedrängt an den Tischen und aßen zu Mittag. Kinder spielten zwischen den Gängen. Alle unterhielten sich, sodass in der Keller-Gaststätte eine lebhafte Lautstärke herrschte. Flotte Kellner liefen eilig, aber vorsichtig Weiterlesen
Welche Bekleidung im Iran?
Welche Bekleidung im Iran? Das ist die große Frage, wenn der Reisewillige vor seinem Koffer steht und nicht weiß, welche Kleidungsstücke hineingehören. Gerade im konservativen und islamischen Iran gibt es Vorschriften zur gewünschten Bekleidung. Hält man sich nicht an die Kleidungsvorschriften, hagelt es Tadel und Rüffel in der Öffentlichkeit. Mal wieder sind es die Frauen, die besonderen Vorschriften unterliegen. Frauen tragen in der Öffentlichkeit ein Kopftuch. Die Haare dürfen Weiterlesen