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Das Rijksmuseum in Amsterdam

Das Rijksmuseum in Amsterdam ist ein Tempel der Kunst und natürlich konnten wir uns das als Kunstinteressierte nicht entgehen lassen. Die Gemälde des Goldenen Zeitalters der Niederlande im 17. Jahrhundert sind wirklich herausragend. Neu war, dass die Maler alltägliche Motive auf die Leinwände brachten und die von den betuchten Bürgern gekauft wurden.

Wir hatten Karten online vorbestellt und gingen an der Schlange von wartenden Menschen vorbei.

Das Museum ist in einem aufwendigen Bau und es führt eine Straße hindurch, auf der allerdings nur Radfahrer und Fußgänger ihren Weg suchen.  

Das Rijksmuseum in Amsterdam gehört zu den Top-Museen

Das Rijksmuseum in Amsterdam mit dem Durchgang, Quelle: Rijksmuseum

Mit den herausragenden Gemälden und einer renommierten Forschungsabteilung gehört das Rijksmuseum in der Hauptstadt der Niederlande Amsterdam zu den ersten Adressen der Kunst weltweit.  An der Kasse erhält man einen Plan und die Highlights sind mit Bildern markiert. Die Säle sind nach Entstehungsjahren geordnet und so kann jeder seine bevorzugte Kulturepoche suchen.

Allein die Räume lohnen schon einen genaueren Blick und sie sind aufwendig ausgestaltet. Auch der Bodenbelag hat beim genauen Hinsehen einiges zu bieten.

Beim Rundgang beginnen die meisten Besucher mit der Great Hall. Die Große Halle ist mit großen bunten Glasfenstern geschmückt. Man merkt, die Niederländischen Bürger haben sich nicht lumpen lassen und ordentlich Geld in ihr Museum investiert.

Die „Nachtwache“ von Rembrandt

Ausschnitt: Nachtwache von Rembrandt, der Hund in der Mitte

Von der Großen Halle aus geht es durch einen Saal und in dem hängen die Besten der Besten. Im Mittelgang fällt der Blick schon auf die „Nachtwache“ oder „Nightwatch“ von Rembrandt. Vor diesem weltbekannten Bild tummeln sich immer besonders viele Menschen.  Das stattliche Bild ist in einem Glaskasten, denn es wird vor den Augen der Betrachter restauriert. Manche sitzen davor und nehmen sich die Ruhe und erfassen somit die zahlreichen Dinge, die auf dem Bild gemalt sind.  Da Besucher im Rijksmuseum alles fotografieren dürfen, klicken die Kameras und Handys.

Cuypers-Bibliothek

Cuypers-Bibliothek im Rijksmuseum Amsterdam

Wer sich noch nicht sattgesehen hat, geht in die Cuypers-Bibliothek. Das ist die größte und älteste Sammlung kunsthistorische Bücher der Niederlande. Ich finde es fantastisch, soviel Wissen in Bücher gespeichert nebeneinander stehen zu sehen und erinnert mich an die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel und die Amalia Bibliothek in Weimar.

Im Shop finden sich allerlei nützliche und unnütze Dinge, die aber trotzdem Freude schaffen. So musste ich die niedliche Quietsche-Ente nach dem Bild „Das Mädchen mit Perlohrring“ von Vermeer, die im Mauritshius in Den Haag hängt, kaufen und sie steht nun unter dem Monitor. Von diesem Maler ist im Moment eine Vermeer-Sonderausstellung mit 28 seiner 37 Werke zu sehen.

Weitere Informationen: Rijksmuseum Amsterdam, Museumsstraat 1, 1071 XX, Amsterdam

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