Isfahan, die Stadt des Medicus fasziniert, seit ich den historischen Roman und Bestseller „Der Medicus“ von dem amerikanischen Schriftsteller Noah Gordon gelesen habe. In dem Buch studiert ein eigentlich christlicher, englischer junger Mann an der dortigen Medizinischen Schule bei dem berühmten Arzt Ibn Sina. Um aufgenommen zu werden, tritt er zum jüdischen Glauben über. Am Schluss kehrt er nach Schottland zurück und behandelt kranke Menschen mit neuen Therapien, die in Europa bislang nicht bekannt sind.
Isfahan – die geheimnisvolle Stadt im Orient, vier Tage schauen, schreiben und Gespräche mit Einheimischen führen. Als ich den Roman vor Jahrzehnten las, konnte ich mir kaum vorstellen, das ich die Stadt einmal besuchen würde. Und nun fahren wir mit dem Bus nach einer Fahrt von 390 Kilometern von Teheran in die Stadt Isfahan ein. Unglaublich. Grüne Alleen und ordentlich gefegte Bürgersteige sind die ersten Eindrücke, die von der Stadt beim Einfahren durch die Vororte überzeugen.
Isfahan, die Stadt des Medicus und ihre Partnerstadt Freiburg
Isfahan liegt auf 1575 Metern Höhe über dem Meeresspiegel und beherbergt etwa zwei Millionen Menschen. Das viele Grün erstaunt, weil die Kavir-Wüste im Osten liegt. Doch es ist zu sehen, dass 1000 vor Christi die Stadtgründer den idealen Ort in einer Flussoase am Rande des Zagros-Gebirges fanden. Nun ergeben das viele Grün und die gepflegten Parks ihren Sinn. Das Klima ist angenehm und die Sonne des Tages wegen der Lufttrockenheit erträglich. Gäste aus der deutschen Stadt Freiburg im Breisgau besuchen sicherlich gerne ihre Partnerstadt.
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