Hauptbasar Teheran – Nur ein kurzes Stück durch eine kleine Grünanlage geht der Fußweg vom Golestan-Palast zum größten Basar der Hauptstadt. Hier tobt das Leben und meist junge Leute gehen ihren Anliegen nach.
Ehemals lag der Basar direkt an den Mauern des Palastes. Doch nicht nur das veränderte sich im Laufe der Jahrhunderte, das typische orientalische „Einkaufszentrum“ unterliegt einem steten Wandel. So gab es mal etwa 150 Karawansereien im Teheraner Basar, von denen nur noch maximal zehn vorhanden sind. Und auch die sind ebenso zerfallen wie die Frauenbadehäuser. Zumindest ein Männerbadehaus soll noch in Betrieb sein.
Hauptbasar Teheran – sehen, handeln, kaufen
Als Besucher sind immer nur die vielen Läden in den überdachten Gassen zu sehen. Dabei verbergen sich Lagerhäuser von Großhändlern, Moscheen, Medresen, Werkstätten, Grabheiligtümer, Banken, Teehäuser oder Restaurants im Gewirr der Gassen und Hallen. Vor Jahrzehnten lebten und arbeiteten die Ladenbesitzer noch dort, doch das änderte sich inzwischen. Sie sind wegen der katastrophalen hygienischen Verhältnisse in Wohnungen gezogen.
Und doch verlor der Basar nichts von seinem Charme. Die Geschäfte einer Warenkategorien wie etwa Unterwäsche oder Porzellan liegen dicht beieinander, so dass nach islamischem Gesetz, der Käufer das Angebot und die Preise vergleichen kann. So kaufen in den Stoffläden zum Beispiel Frauen Stoffe für ihre Bekleidung, die sie sich zu Hause dann selber nähen.
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