Das Museum der Kulturen in Oaxaca befindet sich im ehemaligen restaurierten Kloster Santo Domingo und beherbergt unter anderem die Schätze der Ausgrabungen des Monte Alban.
Das Museum ist in der Altstadt von Oaxaca, die den Titel UNESCO-Welterbe tragen darf. Sie ist ein Mix aus indianischen und spanischen Elementen und es gibt viel zu sehen.
Inhaltsverzeichnis
- Das Museum der Kulturen in Oaxaca und die Völker Mexikos
- Die spanischen Eroberer
- Goldene Schätze der Zapoteken aus Grab Nummer 7
- Weitere Informationen:
- Aktualisierung 4. Februar 2025
Das Museum der Kulturen in Oaxaca und die Völker Mexikos
Im Vergleich zur pulsierenden Altstadt geht es ins ruhige, kühle „Museo de las Culturas de Oaxaca“ und das besteht seit 1831. Die vierzehn Räume der Dauerausstellung umfasst einen beeindruckenden Zeitrahmen.
Im ersten Raum sind Relikte aus der Zeit von weit vor Christus (10.000 vor Christus bis 200 nach Christus). Die alten Kulturen hinterließen Gegenstände entweder in Höhlen oder durch Bau-Ruinen. Dabei handelt es nicht immer um die bekannten Maya, sondern auch um andere Volksgruppen, die hier ihre Städte errichteten.
- Olmeken (1200 – 300 vor Christus)
- Maya (1250 – 1520 vor Christus)
- Zapoteken (600 vor Christus – 800 nach Christus)
- Mixteken (800 – 1500 nach Christus)
- Tolteken (850 – 1200 nach Chistus)
- Azteken (1250 – 1521)
Die spanischen Eroberer

Die Kulturen waren ähnlich und beeinflussten sich gegenseitig. Manchmal lebten sie gleichzeitig und trieben Handel. Andere Völker bekriegten sich und eroberten Gebiete. Aber immer fand eine Durchmischung statt.
Ein Ende machte die Entwicklung der spanische Eroberer Hernan Cortes mit der Eroberung Mexikos. Die spanischen Soldaten und Mönche schleppten Krankheiten und Seuchen ein, gegen die die einheimische Bevölkerung machtlos war. Mit Waffen und Zwangsarbeit dezimierten sie die einheimische Bevölkerung radikal.
Außerdem zwangen die Mönche die Bevölkerung in den christlichen Glauben und zerstörten die alten Kulturen und Bücher.
Goldene Schätze der Zapoteken aus Grab Nummer 7
Der Staat der Zapoteken, der in der Umgegend von Oaxaca war, hatte als politisches Zentrum Monte Alban. Die herrschende Elite bewohnte große Paläste. Die Kentnisse in Astronomie, Kalender, Schrift, Architektur und Goldschmeidekunst waren herausragend.
Wir kommen in den Raum Nummer 7 und sind überwältigt. Ein ganzer Raum voller Goldschätze. Unvorstellbar, welcher Reichtum, über welche Kunstfertigkeit die alten Kulturen verfügten. Im Mixteken-Schatz sind Stücke aus Gold, mit Jade, Türkisen und anderen Halbedelsteinen. Aus den wertvollen Materialien stellten Künstler Armbänder, Ohrschmuck, Masken, Brustplatten und Halsketten her.
Die Adligen und Herrscher trugen die Kostbarkeiten bei Tempel-Festen. Wenn die goldigen Kostbarkeiten im Sonnenlicht am Träger schimmerten, war die Verehrung einer solchen glanzvollen gottähnlichen Person leicht vorstellbar.
Das Grab ist erst 1932 von einem Archäologen entdeckt worden und damit zu spät für die goldgierigen Spanier. Sie hätten alles eingesammelt, nach Spanien transportiert und eingeschmolzen.
Weitere Informationen:
Museum der Kulturen, Museo de las Culturas de Oaxaca, Macedonio Alcala esq. Adolfo C. Gurrion, Centro, CP 68000, Oaxaca