Das Deutsche Pferdemuseum ist das zentrale Museum für die Kulturgeschichte des Pferdes. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung vom ersten Pferdchen bis zum Hochleistungsrenn- oder Springpferd. Und das mit anschaulichen Objekten, mit denen Kinder wie Erwachsene mehr über Pferde erfahren.
Und das umfasst das ganze Spektrum rundum das Pferd. So zum Beispiel das dazugehörige Handwerk wie Sattler, Stellmacher und Hufschmied. Pferderassen und sportliche Aspekte kommen dabei nicht zu kurz. Natürlich darf das Karussellpferd mit dem Namen „Pippi“, das zur Olympiade 1972 den teilnehmenden Reitern gestiftet wurde, nicht fehlen. Auf ihm hinterließen namhafte Reiter ihre Autogramme.
Das Deutsche Pferdemuseum in der Reiterstadt Verden
Als der Mensch die Vorzüge des Pferdes erkannte und reiten konnte, erweiterte es den Radius ungemein. Sie konnten ihre weitere Umgebung durchstreifen. Davon war beim katzengroßen Urpferdchen, das vor 55 Millionen Jahren die Urwälder durchstreifte, noch nichts zu ahnen. Es mutet eher wie ein Zwergpferd zum Liebhaben und streicheln an. Eher zum Spielen benutzten Kinder Pferde aus Zinn oder Zirkusreiterinnen. Da dürfen Ritterfiguren in glänzenden Rüstungen und mit Schwert nicht zu kurz kommen.
Natürlich zeigt das Pferdemuseum auch Stücke zu Prunk, Sport, Handwerk, Pferderassen, Biologie, Fortbewegung. Prächtige Sättel, Kutschen oder Reitbekleidung zeigen das Reiten und die Fortbewegung reicher Menschen. Die konnten sich auch mit Reitsport beschäftigen. Beim Militär waren Pferde eher Gebrauchsgegenstände, mit denen die berittenen Soldaten in die Kriege zogen.
Im Pferdemuseum Geburtstag feiern
Die museumpädagogische Abteilung bietet für Kindergeburtstage verschiedene Programme an. So kann die ganze Geburtstagsgesellschaft nach einen Rundgang etwas zum Thema Pferd malen. Oder sie erfahren wie der Pferdezahnarzt Pferdezähne behandelt. Oder wie Pferde überhaupt sehen. Oder mal selber Ritter sein. Natürlich können Groß und Klein auch Kutschfahrten durch die Umgebung von Verden bestellen.
Das Pferdemuseum ist in der ehemaligen Kavalleriekaserne am Holzmarkt neben dem Bahnhof untergebracht. Kaum zu verfehlen, denn es steht der bronzene Hengst „Tempelhüter“ davor. Welche Geschichte sich hinter dem Trakehner verbirgt, ist im Museum zu erfahren.
Weitere Informationen: https://www.dpm-verden.info/