Archiv der Kategorie: Asien

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Friedhof in Merw, Turkmenistan

Friedhof in Merw, Turkmenistan, ist ganz in der islamischen Tradition. Im UNESCO-Weltkulturerbe gibt es an einer Stelle auf dem weiträumigen Gelände zahlreiche Gräber, doch eigentlich dürften dort keine Neuen hinzukommen. Und doch schert sich keiner darum, denn das Merw-Areal gilt als heiliges Gebiet. Muslime wollen hier beerdigt werden.

Ist ein Mensch gestorben, so kommen die Angehörigen nachts, graben das Grab und legen den Toten hinein. Anwesend sind nur Männer, denn Frauen bringen zu viele Gefühle mit und weinen womöglich laut. Sie dürfen zu Hause ihren Schmerz über den Verlust freien Lauf lassen. Weiterlesen

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Küche in Indien

Küche in Indien – Die Küche ist so vielfältig, dass ein kurzer Überblick nicht möglich ist.
Die indische Küche ist ein Sammelsurium von vielen Einflüssen gepaart mit sehr viel Kreativität. Die Begriffe variieren in den Landesteilen. Hier kann nur ein sehr oberflächlicher Abriss zu wesentlichen kulinarischen Gerichten und Speisen in der indischen Küche gegeben werden. Schärfe, viele Gewürze und meist vegetarisch bestimmen die Rezepte. Fleischgerichte enthalten Geflügel oder Lamm. War das Essen doch mal zu scharf, Weiterlesen

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Was ist Jurte?

Was ist Jurte? Jurte ist ein Zelt der Nomaden und stammt von dem türkischen Wort „Yurt“ für Heim. Nomaden in Zentralasien zogen mit ihren Herden umher und brauchten Zelte, die schnell ab- und aufgebaut waren. Stabilität bringen Holzstäbe, die geschickt zusammengestellt werden, darüber werden Filz-Abdeckungen gelegt. Solche Filze stellten die Nomaden aus Schafwolle oder Kamel- oder Trampeltier-Haare her und das schon seit Hunderten von Jahren. In manchen Gegenden der zentralasiatischen Länder bauen Nomaden noch heute ihre Jurten auf, wobei es bei den Stämmen unterschiedliche Bauweisen gibt.

Übrigens: Jurten sind nur in Asien bekannt, in Afrika und Amerika tauchen sie nicht auf. Weiterlesen

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Oasenstadt Merw in Turkmenistan

Oasenstadt Merw in Turkmenistan liegt mitten in der Wüste, in der Einöde, ist verlassen und verfallen. Und doch gehört diese verwunschene alte Stadt im fast unbekannten Land Turkmenistan abseits der Touristenwege zum UNESCO-Welterbe. Merw lag an der Seidenstraße und war damals eine Hochburg des Handels. Heute befindet sie sich knapp zweihundert Kilometer nach der Grenze zwischen Usbekistan und Turkmenistan in Zentralasien nahe der modernen Stadt Mary. Weiterlesen

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Somsa – Streetfood aus Usbekistan

Somsa – Streefood aus Usbekistan und das ist es wirklich. In Buchara stehen auf offener Straße Wagen mit einem Backofen darauf. Der gleicht einer Glocke und ist gemauert und befeuert. In ihm werden Somsa, Samsa oder Samosa gebacken. Das sind Teiglinge, die mal süß oder salzig, mit Gemüse oder Hackfleisch gefüllt sind. Sie gelten als schnelles Mittagessen oder für zwischendurch. Wie bei uns die Bratwurst beim Einkaufsbummel. Weiterlesen

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Der Puppenspieler in Buchara

Der Puppenspieler in Buchara ist auch Puppenmacher. Die Familie stellt seit Generationen Puppen her und führt auch Puppenspiele auf. In Zeiten ohne Fernsehen und Zeitungen übernahmen die Puppenspieler die Versorgung der Bevölkerung mit unterhaltsamen Geschichten. Und das nicht nur für Kinder, wie man unbedacht denken könnte, sondern auch Erwachsene sahen den Spielen gerne zu.

In Buchara hat der verbliebene Puppenspieler sein Haus kombiniert mit Vorführraum und Werkstatt. Wer möchte, kann also auch eine Puppe kaufen und vorsichtig mit nach Hause nehmen. Weiterlesen

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Synagoge in Buchara

Synagoge in Buchara und gibt sogar noch eine neuere Synagoge in der Stadt. Es sollen etwa 50 Familien, die sogenannten Bucharajuden, in der Stadt leben. Vor 100 Jahren lebten in Buchara, das geistige Zentrum der Juden, noch 25.000 Juden. Bevor 1868 die Russen das Gebiet eroberten, wurden sie von den usbekischen Herrschern und den Muslimen gnadenlos unterdrückt. Für Muslime waren sie Ungläubige. Weiterlesen

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Das deutsche Café in Buchara

Das deutsche Café in Buchara, das Café Wishbone Bukhara, liegt an einem zentralen Platz in der Altstadt. Es ist kaum zu glauben, mitten in Zentralasien hat sich eine Deutsche oder Österreicherin, das konnte ich nicht feststellen, niedergelassen und bewirtschaftet das Café. An einem Platz, auf dem Kleiderstände stehen, befindet sich das Café etwas erhöht mit einer unvergleichlichen Aussicht auf das Treiben des Platzes. Dabei noch einen richtigen Kaffee trinken und hausgemachten Kuchen in „deutscher Qualität“ essen. Einfach köstlich. Weiterlesen

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Foto-Tour durch Buchara

Foto-Tour durch Buchara ist umfangreich. Moscheen, Koranschulen, Minarette, Basare stehen im Stadtzentrum verteilt. Es ist für Besucher verwirrend. Obwohl es sich lohnen würde, sich mit jedem einzelnen Gebäude näher zu beschäftigen, bleibt die Fülle. Deshalb soll hier quasi im Schnellverfahren mit Fotos kurz die wichtigsten angesprochen werden. Weiterlesen

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Das Minarett von Buchara

Das Minarett von Buchara, genauer das Kalon-Minarett, gilt als Wahrzeichen der Stadt. Es steht schon seit dem 12. Jahrhundert auf dem Platz Poi Kalon und ist 50 Meter hoch. Er wurde schichtweise errichtet und zwischen den Ziegelsteinen ist Mörtel. Der soll aus Lös (eine Art Erde), Alabaster, Kalk, Weintraubensirup, Asche von Aprikosen- und Quittenbäumen und Lehm bestehen. Der luftige Mörtel soll der Grund dafür sein, dass das Minarett Erdbeben bislang standhielt. Weiterlesen