Abb 53 VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land-1

Varusschlacht in Kalkriese

Varusschlacht in Kalkriese ist vor 2000 Jahren zwischen Germanen und Römern geschehen. Dort standen sich der römische Feldherr Varus und der Germane Arminius auch Hermann der Cherusker genannt gegenüber und die Römer erlebten eine ungewohnte Niederlage. Archäologen fanden Reste dieser denkwürdigen Schlacht und das waren Teile von Rüstungen, persönliche Habseligkeiten der Soldaten und Waffen. Die verlorene Schlacht führte zum Ende der römischen Bemühungen das rechtsrheinische Germanien bis zur Elbe unter Kontrolle zu bringen.

Das Hermanns-Denkmal bei Detmold im Teutoburger Wald erinnert an diese denkwürdige Auseinandersetzung.

Varusschlacht in Kalkriese – Varus gegen Arminius

Varusschlacht in Kalkriese , Pressefoto: Brustplatte eines Schienenpanzers
© VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land
Foto Christian Grovermann

Die Schlacht dauerte drei Tage und über fünfzehntausend römische Soldaten ließen ihr Leben. Doch dass die Germanen gewannen, war nicht selbstverständlich. Die Stämme waren zerstritten und konnten nicht recht einen Aufstand organisieren.

Nach heutigem Forschungsstand stammte Arminius aus einem germanischen Fürstengeschlecht und wurde als Kind nach Rom gebracht und dort zum Soldaten ausgebildet. Er stieg in der Hierarchie auf und gelangte unter das Kommando von Varus, dem Statthalter von Germanien. Für diesen war undenkbar, dass ein römischer Soldat zum Feind überlaufen könnte. Doch genau das tat Arminius und verbündete die Stämme unter seinem Befehl. Warum er zum eigentlichen Gegner überlief, bleibt im Dunkeln der Geschichte.

Ressefoto: Glasaugen
© VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land
Foto Dave Ziegenhagen

Die Germanen siegen

Museumsgebaeude, Pressefoto: Museum bei Nacht
© VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land
Foto Christoph Püschner

Arminius kannte die römische Kriegsführung genau und wusste in offener Feldschlacht wären die Germanen hoffnungslos unterlegen gewesen. Also musste er die Römer in einen Hinterhalt locken. Ein fingierter Umweg führte die Römer bei strömenden Regen in dichte Wälder und Sümpfe. Die Wege waren schmal und der römische Tross zog sich über Kilometer in die Länge. Die German griffen über drei Tage hinweg die Römer an engen Stellen an und verschwanden wieder blitzschnell. Diese Guerilla-Taktik zermürbte die Römer und die galten gemeinhin als unbesiegbar. Noch während der Schlacht, die aber schon einem Desaster für die Römer glich, nahm sich Varus das Leben.

Der Feind Arminius entkam den Verfolgungen durch die Römer und fügte den Römern weiterhin empfindliche Niederlagen zu.

Im Museum ist der Ablauf der Schlacht sehr anschaulich und interaktiv dargestellt.

Weitere Informationen: Varusschlacht im Osnabrücker Land, Venner Straße 69, 49565 Bramsche-Kalkriese

Buspendelverkehr von Osnabrück ab Mai

Römer- und Germantage Pfingsten im Park Kalkriese

Vielen Dank für die Überlassung der Pressefotos.

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