Das Museo Nacional de Antropologia erscheint groß und modern. Gleich am Eingang steht eine große, grobe Steinfigur des Regengottes Tloloc, die 165 Tonnen wiegt . Beim Transport regnete es! Das Museum wurde etwa 1960 erbaut und die Ausstellungsstücke kommen gut zur Geltung. Die Ausstellungsräume erstrecken sich um einen offenen Innenhof. In einen Brunnen plätschert ständig Wasser. Im Dezember frühmorgens ist es noch recht kühl, aber im Hochsommer werden sich Besucher gerne am Brunnen erfrischen. Im Brunnenbecken mit zwei Papyri-Sorten tummeln sich viele Wasserschildkröten und kleine Fische.
Museo Nacional de Antropologia – riesige Stein-Skulpturen und Codices
Die Ausstellung ist zeitlich sortiert, das heißt anfangs sind Objekte der ältesten Völker ausgestellt. So lässt sich bei einem Rundgang prima die Entwicklung verfolgen. Es gab einige wichtige Kulturen wie die Tolteken, Azteken und Mayas in Mexico, die ihre grandiosen Spuren hinterließen. Die Ausstellung stellt diese Vielfalt sehr anschaulich dar. Ist auch wichtig, denn bei manchem Stück lässt sich nicht Anhieb erkennen, was das sein soll. Die meisten Objekte sind kunstfertig aus Stein gehauen. Sehr anschaulich präsentiert ist auch die Jade-Verarbeitung. Jade war wertvoll und symbolisierte Grünes wie Leben. Davon gibt es Masken und Schmuck aus Jade für den Herrscher. Modelle geben Aufschluss über die Siedlungen auf der Insel im Texcoco. Das Museo Nacional de Antropologia gibt umfassend Einblicke über die Kulturen in Mexico. Ein guter Anfang für Reise durch Yucatan.
Weitere Informationen: www.mna.inah.gob.mx