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Templo Mayor in Mexiko City

Templo Mayor in Mexico City oder Tenochtitlan, wie die alte Hauptstadt der Azteken hieß, sind nur noch traurige Reste zu sehen. Das einst mächtige Zentrum der Azteken mit mehr als hunderttausend Menschen war, als die Spanier einfielen, die größte Stadt der Welt. Heute ist sie völlig von dem Moloch Mexiko City verschluckt und überbaut. Zu sehen gibt es nicht mehr viel.

Der heutige Ausgrabungsplatz Templo Mayor liegt schräg hinter der Kathedrale. Als wir dort waren, war Menschengedränge auf dem Markt und Straßen sowie Plätze überfüllt. Leider war die Anlage geschlossen, so dass wir nur einen kurzen Blick über den Zaun werfen konnten.

Templo Mayor in Mexiko City oder Tenochtitlan

Die Azteken-Hauptstadt lag auf einer Insel mitten im Texcoco-See auf einer Höhe von 2240 Metern. Die sTadt war über fünf Dammwege mit dem Festland verbunden. Heute ist der See von den Spanier trockengelegt und die Stadt Mexico City breitet sich auf dem nuegewonnenen Land aus. Nur noch in Xochimilco sind noch kleine Gewässer und bilden damit die Überreste des Sees.

In erbitterten Kämpfen eroberten die Spanier nach einer Belagerung die Hauptstadt. Fast jedes Haus zerstörten sie und machten die Stadt dem Erdboden gleich.

In den Kanälen landete der Schutt der abgerissenen Häuser. Aus den Steinen des Palastes des letzten aztekischen Königs baute Hernan Cortes, der Eroberer, seinen eigenen Palast und die Kathedrale. Auch die Pyramiden wurden abgerissen und als Steinbruch benutzt. Die neue Stadt wurde zur neuen Hauptstadt des Vizkönigs von Neuspanien.

Archäologische Grabungen fördert altes zu Tage

Templo Mayor in Mexiko City, Modell von Tenochtitlan

Archäologische Grabungen sind heute nur auf wenigen freien Plätzen und im Zusammenhang mit Neubauten möglich. Dann lassen sich noch Gebäude der ehemaligen Bebauung erkennen. Das Straßen- und Kanalnetz von Tenochtitlan ist noch im modernen Straßenbild des Stadtzentrums meist erhalten geblieben.

Besonders der Bau der U-Bahn ergab einige Funde der alten Hauptstadt. So zum Beispiel der mächtige Sonnenstein, der sich heute im Anthropologischen Museum befindet. Dieser Stein Stein hat einen Durchmesser von 3,6 Metern und ist 1,22 Meter dick. Der Koloss wiegt 24 Tonnen. Er könnte als Kalender gesehen werden und zur Zeitberechnung. Eine andere Theorie besagt, das er auch als Opferstein benutzt wurde.

Teepause im Gran Hotel de la Ciudad

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Hotel im Jugendstil

Nun ist Erholung angesagt, das Luxushotel Gran Hotel liegt in der Nähe. Einen Tee trinken wäre gut. Das mehrstöckige im Jugendstil erbaute Hotel ist eine Tee-Pause wert. Die bunte, prächtige Glaskuppel bringt viel Licht. So ist der originale Fahrstuhl zu bewundern. Kurz nach Weihnachten fährt er mit einer Weihnachts-Dekoration hinauf und hinunter.

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