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Synagoge in Buchara

Synagoge in Buchara und gibt sogar noch eine neuere Synagoge in der Stadt. Es sollen etwa 50 Familien, die sogenannten Bucharajuden, in der Stadt leben. Vor 100 Jahren lebten in Buchara, das geistige Zentrum der Juden, noch 25.000 Juden. Bevor 1868 die Russen das Gebiet eroberten, wurden sie von den usbekischen Herrschern und den Muslimen gnadenlos unterdrückt. Für Muslime waren sie Ungläubige.

Sie lebten wie Sklaven und in beständiger Furcht. Sie mussten in eigenen Wohnvierteln wohnen und durften diese nicht verlassen. Sie durften nur Esel reiten und die Türen der Häuser sollten niedrig sein. Beim Betreten ihrer Wohnungen mussten sie sich verbeugen. Insgesamt 28 Regeln bekamen sie auferlegt. Sie sprachen Farsi, kleideten sich wie die Menschen in ihrer Umgebung, aßen dieselben Gerichte und glichen den Moslems sehr stark. Nur ihre Religion hielten sie aufrecht.

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Buchara in der Synagoge im Hof

Kein Wunder, das sie die Besetzung durch die Russen feierten. Vom Zaren erhielten sie Bürgerrechte und durften über die Stadt hinaus Handel treiben. Seit dem Zerfall der Sowjetunion und der schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse in Usbekistan wanderten viele Familien nach Israel und in die USA aus.

Synagoge in Buchara für die Bucharajuden

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Gebetsraum der Synagoge in Buchara

Im Mittelalter durften sie Geldgeschäfte machen. Sie versorgten Islamisten mit Eunuchen für ihre Harems als Wächter. Christen durften auch keinen Sklavenhandel betreiben. Es mussten schwarze Menschen sein, damit man genau erkennen konnte, von wem das Kind abstammte. Heute dürfen sie jedem Bereich arbeiten.

Die Synagogen liegen in einer ruhigen Nebenstraße. Die ältere Synagoge dürfen wir betreten. Nur gebeugt kann man durch den Eingang gehen. Es geht in einen Hof, in den die Sonne einfällt. Alles ist weiß gestrichen. Pfeiler stützen die umlaufende Balustrade. Überall tauchen als Religionszeichen der Judenstern und der siebenarmige Leuchter auf.

Der Gebetsraum ist mit Teppichen ausgelegt und an den Wänden hängen ebenso bunte Teppiche. Lampen aus Glas hängen von der Decke.

War schon seltsam der Besuch einer Synagoge im fernen Usbekistan und nachdenklich gehen wir zurück zu Hauptstraße.

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