Chua Tran Quoc Pagode Hanoi ist das älteste Heiligtum in der Hauptstadt. Ihre Entstehung geht bis ins 6. Jahrhundert zurück. Aber sie stand nicht immer auf einer Halbinsel im Westsee, sondern in einem nahe gelegenen Dorf am Roten Fluss. Nach einer Überschwemmung bauten die Gläubigen die Pagode ab und wieder an einem sicheren Platz im Westsee auf. Nach Zeiten des Verfalls ist das Heiligtum heute renoviert und strahlt in altem Glanz. Das bewirkten unter anderem die vielen Touristen, Weiterlesen
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Westsee Hanoi
Westsee Hanoi oder Ho Tay war auch unter den Namen „Froschsee“, „Fuchskadaver“ und „See der weißen Seide“ bekannt. Der Westsee in Hanoi ist der größte See der Stadt und war früher der westliche Teil des Roten Flusses. Der rote Fluss änderte seinen Lauf und der See blieb als Binnengewässer zurück. Er ist nur zwei Meter tief und muss laufend ausgebaggert werden, sonst droht Verschlammung. Daher auch wohl der Name „Fuchskadaver“. Doch für Hanoi ist er das Naherholungsgebiet und fungiert in den heißen Sommern als Klimaanlage. Das wussten auch die Reichen und Mächtigen seit jeher zu schätzen Weiterlesen
Altstadt Hanoi
Altstadt Hanoi – das älteste, engste und lebhafteste Viertel in Hanoi. Im 13. Jahrhundert siedelten hier Kunsthandwerker, die für den königlichen Hof arbeiteten. Jede Straße war auf eine Handwerkskunst spezialisiert. Es entwickelten sich daraus 36 Gilden. Die sind heute ebenso wie der Königshof und damit der Bedarf verschwunden. Ersetzt wurden die Häuser und Geschäfte mit Hunderten von schmalen Wohnhäusern, kleinen Läden und Restaurants. Die Lebhaftigkeit und Geschäftstüchtigkeit ist geblieben. Es geht quirlig zu, der Fußgänger muss aufpassen. Es gilt Augen, Füße und Fotoapparat zu koordinieren. Weiterlesen
Hoan Kiem See
Der Hoan Kiem See im Stadtzentrum von Hanoi ist eine Oase der Ruhe im tosenden Straßenverkehr. Der Name heißt übersetzt: „See des zurückgegebenen Schwertes“. As rührt von einer Sage her. Demnach kam während der Besatzung durch die Chinesen eine goldene Schildkröte aus dem See. Sie gab einem vietnamesischen General ein magisches Schwert. Damit und mit seiner Armee besiegte der Soldat die Besatzer und konnte sie vertreiben. Eigentlich sollte der Befehlshaber das Schwert dem See zurückgeben, tat er aber nicht. Deshalb Weiterlesen
Fahrradrikscha
Eine Fahrt mit der Fahrradrikscha ist zwar nur noch etwas für Touristen. Aber dieses Erlebnis der Langsamkeit in den hektischen Straßen von Hanoi musste sein. Direkt vom Hotel ging es los. Es ging vorbei an der Oper, am großen Hilton-Hotel und am Gästehaus der Regierung vorbei bis zum Hoan-Kiem-See. Zum klotzigen Gästehaus gibt es eine schöne Geschichte: Als Gerhard Schröder, der ehemalige deutsche Bundeskanzler, in Hanoi zu Besuch war, sollte er dort nächtigen. Das gefiel ihm aber gar nicht. Weiterlesen
Hanoi
Hanoi – Hauptstadt des vereinigten Vietnams, „Stadt am Flussbogen“, quirlig, modern, 1000 Jahre alt, bombardiert von den Amerikanern und wiedererstanden, Metropole – der Höhepunkt einer jeden Vietnam-Reise. Vom Hanoi Airport geht die Fahrt durch Felder und Vorstädte der Stadt. Gemüse- und Reisfelder wechseln sich ab. Irgendwie sieht die Landschaft gepflegter aus als im Süden oder liegt das an dem frischen Grün überall. Hier im Norden regnet es mehr. Hier gibt es auch Autobahnen, mehr und größere Autos sowie viele Baustellen. Die Mofas fahren eilig Weiterlesen
Khai Dinh Grab
Khai Dinh Grab – der vorletzte Nguyen-Herrscher baute das letzte Grabmal in Hue. Khai Dinh war 1922 in Frankreich gewesen und hatte dort die französischen Bauten gesehen. Das wollte er auch haben. So kam es zu einer ungewöhnlichen Mischung der Stile. So sind in der Grabanlage römische Säulen, asiatische Drachen und Phönixe, verschwenderische Verzierungen eines Rokoko-Schlosses und chinesische Porzellan- und Keramik-Ornamente zu bewundern. Als absolute Neuheit wurde der Baustoff Beton verwendet. Weiterlesen
Tu Duc Grab
Tu Duc Grab ist eines von sieben Königsgräbern in der Region um Hue. Der Herrscher der Nguyen-Dynastie Tu Duc entwarf sein Grabmal selber. Die Anlage liegt in einem weiträumigen Park mit Pinienwäldern, Lotos-Teichen und im Februar knorrig aussehenden Frangipani-Bäumen. Tu Duc zog sich öfter mitsamt Hofstaat und Frauen in sein Grabmal zurück. Deshalb gleicht die Anlage auch eher einem Sommerpalast. Ein Ort des Rückzugs und der Entspannung. Hier hatte der Herrscher seine Ruhe, um Gedichte zu schreiben. Davon schrieb er über4000. Zwischendurch jagte er Hasen und Vögel oder lauschte mit seinen Konkubinen Weiterlesen
Zitadelle Hue
Zitadelle Hue liegt mitten in der zentralvietnamesischen Stadt Hue. Das ganze Areal wurde 1802 von einem französischen Architekten gebaut. Von einer mächtigen Mauer umgeben, die an einer Seite etwa zwei Kilometer misst und 80 Zentimeter breit ist, umschließt die Anlage. Vor der Mauer ist ein Wassergraben angelegt. Dieses Fort könnte auch irgendwo in Frankreich stehen. Die französischen Besatzer finanzierten dem Herrscher diese wehrhafte Burg. Die dazugehörigen Kanonen stammten aus Italien, die als Zeichen von Reichtum und Macht unbedingt nötig schienen. Doch Macht ist endlich, denn der letzte Kaiser musste 1945 seine Regentschaft Ho Chi Minh überlassen. Weiterlesen
Thien Mu Pagode in Hue
Thien Mu-Pagode in Hue liegt etwas außerhalb auf einer Klippe am Ufer des Parfümflusses. Die Pagode ist der „Himmlischen Dame oder Mutter“ geweiht. Die Dame wird sehr verehrt als Sinnbild für den Beginn des Lebens. Der Kaiser soll einen Traum gehabt haben, dass er hier seine neue Stadt bauen soll. Er begann 1601 mit dem Bau der Thien Mu Pagode. Erst danach kam sein Palast etwa fünf Kilometer entfernt. Weiterlesen