Thien Mu-Pagode in Hue liegt etwas außerhalb auf einer Klippe am Ufer des Parfümflusses. Die Pagode ist der „Himmlischen Dame oder Mutter“ geweiht. Die Dame wird sehr verehrt als Sinnbild für den Beginn des Lebens. Der Kaiser soll  einen Traum gehabt haben, dass er hier seine neue Stadt bauen soll. Er begann 1601 mit dem Bau der Thien Mu Pagode. Erst danach kam sein Palast etwa fünf Kilometer entfernt.

Thien Mu Pagode in Hue – schöner Ausblick auf den Parfümfluss

Vom Ufer aus geht es eine steile Treppen hinauf zur Pagode. Die Stufenanzahl ist ungerade, das soll Glück bringen.  Sind die Stufen erklommen bietet sich ein wunderbarer Blick auf den Parfümfluss. Die Pagode erscheint alt. Sie macht nicht den Eindruck als wenn viele Gläubige zum Beten hierher pilgern. Das Gefäß für die Räucherstäbchen erscheint etwas verkümmert. Dennoch befindet sich auf der Anlage ein Kloster mit Mönchen und ihren Räumen. Der Garten mit einem Lotusteich ist gepflegt und es blühen farbenprächtige Blumen. Es sind nicht viele Besucher dort und sie verlieren sich auf dem weitläufigen Gelände. Am Ende ist des Areals ist eine Plattform mit einer kleine Pagode. Von hier reicht die Aussicht weit ins Tal.

Ein Symbol fiel auf, dass an Wänden, Nischen angebracht war. Das Zeichen kommt in Hue im Kaiserpalast noch öfter vor. Es soll ein gutes und langes Leben symbolisieren. Dabei scheint es sich nicht nur auf das irdische Leben zu beziehen, sondern das Sein nach dem Tod mit ein.

In Richtung Ausgang sind seitlich Garagen. Dort befindet sich ein alter, blauer Austin. Mit dem ist ein Mönch 1963 nach Saigon gefahren und verbrannte sich dort aus Protest gegen die Buddhisten-Verfolgung des katholischen Diktators. Er übergoss sich auf einer belebten Kreuzung mit Benzin und zündete sich an. Die Fotos gingen um die Welt. einige Monae Später ließ USA den Diktator fallen. Das Auto und eine Tafel erinnern an seine mutige Tat.

Symbol für ein langes, gutes Leben