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Golconda Fort

Golconda Fort, die Festung auf einem Hügel bei Hyderabad, besteht aus Granit. Schon im 12. Jahrhundert stand dort ein Gebäude. Im 16. Jahrhundert baute die damalige Herrscher-Dynastie die Anlage mächtig aus. Die Mauern umfassen den Ort Golconda, mitten darin liegt das Fort. Das ist nochmals mit einer eigenen Mauer versehen. Die Herrscher betrieben auch die umliegenden Diamanten-Minen. Da war ein solcher massiver Schutz wohl nötig.

Golconda Fort – wehrhafte Trutzburg

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Detail vom Torbogen des Eingang zum Königsbereich

Das Golconda Fort macht im Vergleich zu anderen Wohnsitzen von Herrschern einen klotzigen, massiven Eindruck. Mächtige Mauern schützen das Anwesen. Obwohl es so gewappnet ist, sieht das Fort überwältigt aus. Liefen plündernde Truppen durch den Palast, benutzten nachfolgende Herrscher Golconda Fort als Steinbruch für ihre eigenen neuen Paläste oder war es zu alt, zu dunkel, nicht mehr zeitgemäß und es verfiel?

Beim Besuch lässt sich jedenfalls eindeutig sehen, dass es mal eine mächtige Festung gewesen ist. Aber beim Durchgehen drängt sich zwangsläufig der Gedanke auf „Wie ungemütlich!“ Zum Wohnen brauchte es viele Teppiche in den Räumen, die ein lebenswertes Ambiente schaffen. Aber es macht eher den Eindruck einer Kaserne, mit vielen dunklen Gängen. Die echte Kaserne ist nicht weit, denn das militärische Sperrgebiet stößt an das Golconda Fort. Besucher gelangen nur über schmale Eingänge hinein. Trotzdem ist ein Besuch der Burg ein beeindruckendes Erlebnis.

Wilde Hunde bewohnen das Fort

hyderabad-golconda-fort-hunde, www.trolley-tourist.deWilde Hunde, in Indien scheint es nur eine Sorte zu geben, wohnen im Fort. Sie erwecken einen satten Eindruck, denn sie dösen an schattigen Plätzen und schauen den wandelnden Touristen zu. Vielleicht wirft einer etwas Essbares zu?

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