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Woher kam Knoblauch?

Woher kam Knoblauch? Heute gibt es Knoblauch auch bei uns überall zu kaufen. Dabei ursprünglich stammt er aus Zentralasien und dem Nord-Iran. Von da aus trat er seinen Siegeszug über den Globus an. Und er gewann viele Liebhaber. Als schmackhaftes Gewürz ist es aus den Küchen nicht mehr wegzudenken.

Doch einen gravierenden Nachteil hat Knoblauch: Nach dem Genuss folgt der Geruch. Der verschwindet erst nach einem Tag. Der unangenehme Geruch rührt von dem schwefelhaltigen Abbauprodukt des Alliin her. Dabei hat genau diese Substanz und einige andere des Knoblauchs gesundheitsfördernde Wirkungen. Knoblauch ist eine der ältesten Arzneipflanzen und trägt auch den Titel „Wunderknolle“.

Woher kam Knoblauch? Genuss und Geruch

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Knoblauch-Zehen

Die früheste Verwendung dürfte bereits in der Steinzeit liegen. Als Kulturpflanze bauten Ägypter sie in großen Mengen an und galt als heilige Pflanze. Gesichtsschreiber berichteten, dass riesige Summen für die Versorgung der Arbeiter mit Knoblauch, Rettich und Zwiebeln alleine beim Bau der Cheopspyramide nötig waren.

Manche Fürsten schätzten ihn so hoch, dass sie ihn sogar auf ihren mittelalterlichen Wappen abbildeten. Trotzdem verlor er nicht und nach sein Image als salonfähiges Gewürz und kam in Verruch. Das lag wohl an dem Geruch. In Österreich wird Knoblauch auch als „Vanille des armen Mannes“ bezeichnet. Knoblauch war billiger als exotische Vanille.

Dennoch spielte Knoblauch immer eine große Rolle in Volksmedizin und Aberglaube. Galt nicht Knoblauch als Schützer vor Vampiren?

China baut den meisten Knoblauch an

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Knoblauch-Knolle

Woher kam der Knoblauch? Heute kommt der Knoblauch aus der Volksrepublik China. Das Land ist Weltmeister im Anbau von Knoblauch, gleich vor Indien. Und der Konsum des schmackhaften Gewürzes und damit der Anbau steigert sich jährlich. Das ist auch auf den Etiketten der Knoblauch-Netze zu sehen. China ist dort als Herkunftsland zu entdecken.

Die Zwiebeln teilen sich in Tochterzwiebeln, den sogenannten Zehen, von denen einzeln die dünnen Schalen abgeschält werden. Durch eine Knoblauchpresse gedrückt, tropft der scharf-aromatische Saft heraus.

10 Tricks gegen Knoblauch-Duft

  • Vor dem Servieren die ganzen Knoblauchzehen aus dem Gericht entfernen.
  • Vor dem Braten oder Kochen von Knoblauch mit Zitronensaft beträufeln.
  • Mit Kaffeesatz die Hände waschen und damit nach dem Knoblauch schälen von Geruch befreien. Oder Salz und Zitrone in den Händen verreiben und anschießend mit lauwarmem Wasser abwaschen. Oder mit Essig die Hände waschen. Oder mit Natron-Pulver die Hände einreiben und abwaschen.
  • Nach dem Essen sorgfältig die Zähne putzen.
  • Kräuter kauen, zum Beispiel Petersilie, Salbei oder Minze
  • Kaffeebohnen kauen.
  • Ingwer essen.
  • Milch trinken.
  • Zitrone essen.
  • Gegen Körper-Ausdünstungen hilft, nach dem Essen ins Schwitzen zu geraten, ein heißes Bad zu nehmen oder in die Sauna  gehen.
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Sankt Petersburg – Markthalle mit eingelegtem, gehäuteten Knoblauch

Wer sich den Appetit auf Knoblauch nicht vergraulen lassen will, dem ist der anschließende egal. Oder überzeugt seine Mitmenschen morgens im Fahrstuhl von den gesundheitlichen Qualitäten des Knoblauchs. Oder Knoblauch nur am Freitag und Samstag essen. Da bleibt genügend Zeit zum Abbau.

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