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Western Ghats

Western Ghats – ein Gebirgszug von Pune bis Kochi in Indien entlang des Indischen Ozeans.
Die Fahrt geht mit dem Bus durch die Western Ghats von Thekkady zur Küstenstadt Kochi. Geruhsam geht es durch Hügel, Berge, Kaffee- und Tee-Plantagen und Dörfer mit schmucken Häusern. Viele männliche Arbeitnehmer gehen in die Arabischen Emirate und arbeiten dort. Das verdiente Geld wird zuhause in geräumige Häuser investiert. Zwischen den Bergen sind Internate zu erkennen. Engländer errichteten diese Colleges nach dem Motto: Wenn es kühler ist, lässt sich besser lernen.
Dazu gehören auch Missionsschulen. Es gibt in Kerala viele Christen. Die Ausbildung ihrer Kinder ist gut, aber sie finden keine entsprechende Arbeit im Bundesstaat. Dafür könnte die Regierung die Verantwortung tragen, denn die Bürger von Kerala wählten eine kommunistische Regierung. Die setzte zwar den Mindestlohn durch, brachte aber die Wirtschaft nicht in Schwung. Sie ist jetzt aber abgewählt.

Western Ghats – Berge mit Kaffee, Tee und Gewürzen

western-ghats-tee-trolley-touristAn den Bergen und Hügeln liegen soweit das Auge reicht die Tee- und Kaffee-Plantagen. Die Plantagen sind keine Mono-Kulturen, denn unten wachsen die Tee- und Kaffee-Sträucher. Etwas höher zum Schatten spenden stehen die hohen Australischen Akazien. An ihnen ziehen sich die Ranken des Pfeffers empor. Verteilt dazwischen gedeihen Jackfrucht-Bäume. Beim genauen Hinschauen sind etliche Pflanzen zu entdecken, die aus heimischen Blumengeschäften oder Gartencentern bekannt sind.

Spende landet vor der Spendenbüchse

Mitten in einer weitläufigen Tee-Plantage am Straßenrand steht eine weiß angestrichene, gepflegte, christliche Franziskaner-Kirche. Die unvermeidliche, große, gemauerte Spendenbüchse wie in Hindu-Tempeln steht direkt an der Straße. Im Vorüberfahren wird gespendet. So auch zu beobachten bei einer Familie auf einem Motorrad. Das heißt die Familie versucht zu spenden, denn wenn einer absteigt, fällt das Kind herunter. Ein Problem! Die Mutter löst das Problem, in dem sie einen Geldschein faltet und ihn gezielt in Richtung Schlitz wirft. Leider trifft sie nicht den Schlitz der Spendenbüchse – der Schein landet auf dem Bürgersteig. Absteigen und aufheben geht gar nicht, deshalb lassen sie ihn liegen und fahren weiter ihres Weges. Einer, der beweglicher ist, wird die Spende schon an den richtigen Ort befördern.

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