Vietnamesische Fischsauce – Nuoc mam gehört zu fast jedem vietnamesischen Gericht. Es ist eine intensive Würzsauce aus Fisch. Die Fischsauce ist keine Erfindung der Vietnamesen, sondern kommt in vielen Kulturen und über die Jahrtausende vor. Diese Würzmittel gehören zu den ältesten Würzen überhaupt.
Die bräunlich klare, stark riechende und schmeckende Sauce ist meist aus Sardellen oder anderen Fischen. Dazu werden Fische und Salz in Töpfe geschichtet und sechs Monate stehen gelassen. Es kommt zu einer Veränderung des Fischeiweißes durch Enzyme und Mikroorganismen. Anschließend wird ein Sud aus der Masse gekocht und geklärt.
Vietnamesische Fischsauce – Nuoc mam oder Nuoc Cham
Die Sauce schmeckt pur sehr intensiv, aber nicht nach Fisch. Durch Verdünnung und Zugabe von Gewürzen wie zum Beispiel Knoblauch, Zitronensaft, Essig, Chili, Zucker, und Wasser bekommt sie andere Geschmäcker. Sie verstärkt den Geschmack eines Gerichtes, aber ohne Fischaroma. Wer sie aus Neugierde probiert, wird erst befremdet sein. Doch si soll verdünnt oder mit Gewürzen zubereitet genossen werden. Sie gilt als das Salz Asiens. Viele Gerichte schmecken durch die Zugabe von der Fischsauce überaus schmackhaft. Die vietnamesische Fischsauce Nouc mam ist auch unter dem Nuoc Cham zu finden.