Der Flammkuchen ist eine leckere Spezialität aus dem Elsass sowie benachbarte Regionen. Entstanden ist der Flammkuchen als Test, ob der Holzofen heiß genug zum Brotbacken ist. Den dünnausgerollten Brotteig, belegt mit rohen Zwiebeln, Speck oder Schinkenwürfel und Creme fraiche und leicht mit Pfeffer gewürzt, schoben die Frauen zuerst in den Backofen. Hatte der Flammkuchen die richtige braune Farbe, konnten die Brotlaibe hineingeschoben werden.

Heute ist der Flammkuchen eine beliebte Spezialität und weltweit bekannt. Es gibt inzwischen viele Variationen.

Der Flammkuchen aus dem Elsass

Es sind regionale Arten des Flammkuchens entstanden und je nach dem, was die Vorräte so hergeben, entwickeln sich immer neue. Im Winter kann es auch ein süßer Belag mit Trockenfrüchten sein. Im Sommer vielleicht mit Käse bestreut oder mit Rucola. Dinkelmehl eignet sich auch für den Teig. Flammkuchen geht und schmeckt immer. Als passender Wein eignet sich ein leichter erfrischender Weißwein. Der Einfache mit wenigen Zutaten schmeckt mir immer noch am besten.

Der seltsame Name Flammkuchen hat auch mit dem Brotbacken zu tun. Die Flammen im Ofen waren noch nicht vollständig ausgelodert, wenn er hineingeschoben wurde.

Flammkuchen-Rezept

Das Rezept ist für zwei kleine Flammkuchen je nach Appetit.

Zutaten: 150 g Mehl Type 405, 1 TL Salz, 100 ml Wasser

Belag: 4 ELCrème fraiche, 125 g Schinkenspeck oder Speck, 1 Zwiebel, Pfeffer

Zubereitung: Den Teig mit den Zutaten zubereiten und etwas ruhen lassen. Dann die Zwiebel schälen und in dünne Streifen schneiden. Dann den Teig 3 mm dick mit dem Nudelholz ausrollen und auf Backpapier auslegen. Anschließend mit Creme fraiche bestreichen und mit Speck und Zwiebeln belegen sowie mit Pfeffer bestreuen. Im vorheizten Backofen bei 200 Grad für etwa 15 Minuten backen.

In handliche Stücke geschnitten kann er mit der Hand gegessen werden. Gerade noch knusprig aus dem Ofen kommend schmeckt er am besten. Guten Appetit!