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Kambodschanischer Alltag

Im kambodschanischen Alltag gibt es einige Besonderheiten. So zum Beispiel die Häuser. Die meisten Häuser stehen wegen des Monsuns auf Stelzen. So können die Menschen während der Regenzeit in den Wassermassen wenigstens in ihren Häusern wohnen. Steht das Wasser hoch, kann es vorkommen, das Schlangen einen Besuch abstatten. Das kann es schon passieren, das beim Aufwachen eine dicke Schlange neben dem Bett liegt. Giftschlangen werden getötet, doch ungiftige Schlangen nimmt der Hausherr vorsichtig mit einem Stock auf und wirft sie nach draußen. Warum geht der Familienvorstand so vorsichtig mit den Schlangen um? Schlangen im Haus sollen Glück bringen.

Kambodschanischer Alltag – ein eigenes Reisfeld

Viele Menschen verfügen über etwas Land und bauen in ihrer Freizeit dort Reis an. Die Ernte sichert oft die Grundversorgung mit dem Grundnahrungsmittel Reis. Eine Reissorte braucht bis zur Ernte 110 Tage, der in Wasser gepflanzte Reis 70 Tage. Im Süden sind drei Ernten pro Jahr möglich, im Norden zwei Ernten. Die Reissaat wird im eigenen Haus aufbewahrt und dann bei Bedarf wieder ausgesät. Über abgeerntete Felder weiden oft Büffel oder Rinder. Sie fressen den Rest Verwertbares der Ernte auf.

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Termitenhügel stehen auf manchen Feldern. Sie zeigen bizarre Formen und reizen zum Fotografieren. Doch Vorsicht! Giftschlangen fühlen sich sehr wohl in der Nähe von Termitenbauten. Außerdem ist es ratsam, nicht einfach so auf ein Feld zu laufen, denn es könnten noch Minen versteckt sein.

Kambodschanischer Alltag – Haus bauen

Für den Bau eines eigenen Hauses wird drei Jahre gespart. Der Bauherr samt Familie baut selbst und die Nachbarn helfen mit.

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Kambodschanischer Alltag – Wasserbüffel

Wasserbüffel gibt es noch zu sehen. Doch es sind weniger geworden im Laufe der Jahre. Doch der Besitz eines Wasserbüffels hat immer noch große Bedeutung. Wenn ein Bauer zwei Wasserbüffel besitzt, gilt er als reich. Ein Büffel hat immerhin einen Wert von 3000 Dollar. In Anlehnung an die deutsche Automarke BMW gibt es den deutschen Spruch in Kambodscha Bauer mit Wasserbüffel.

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