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Vientiane – Wat Si Muang

Vientiane – Wat Si Muang ist etwa 15 Gehminuten vom Wat Si Saket entfernt. Auch dieser Tempel wurde von Siamesen zerstört und wieder aufgebaut. Der Tempel ist rege besucht. Viele Gläubige kommen mit ihren Anliegen. Gerade dieser Tempel soll besonderes Glück bringen. Wer den Tempel besucht, sollte gleich am Eingang die Augen offen halten. Denn noch auf der lebhaften Straße steht ein seltsamer sogenannter Kanonenkugelbaum. Und richtig, in den Wurzeln am Stamm hängen pralle, runde, braune Früchte.

Am Tempeleingang stehen zwei riesige, grauenhaft aussehende Tempelwächter. Gleich dahinter ist die erste Gebetshalle, das heißt nur eine Überdachung. Dort sitzt ein Mönch und hält weiße Baumwollbänder, die ein neues Auto umschlingen. Zwei Frauen sitzen auch davor und beten inständig. Es ist eine Autosegnung. Ein Auto ist ein wertvolles Gut in Laos und der Verkehr gefährlich. Da ist segnen und beten schon hilfreich.

Vientiane – Wat Si Muang – die Mönche leisten Schwerarbeit

vientiane-wat-si-muang-trolley-touristIn der nächsten Halle ist ordentlich Betrieb. Seitlich sitzt ein Mönch mit einer Familie. Es gällt auf, dass die Frauen inständig beten und die Männer abwesend umherschauen. Der Mönch betet, teilweise über ein Mikrofon. Denn der Geräuschpegel ist laut. Auch dadurch, dass Besucher selbstständig einen Gong schlagen können und das wird reichlich in Anspruch genommen.

An einer Säule sitzt eine alte Frau und knotet weiße Bändchen. Vor ihr liegt ein vergoldetes Tablett mit lauter beschrifteten Zettelchen. Wahrscheinlich Bitten, die sie verkauft.

Der Mönch mit dem Mikrofon ist fertig mit seiner Familie. Er schaut in sein Notizbuch. Die nächsten Bittenden kommen schon. Ein weiterer Mönch hilft und versprengt Weihwasser über die geneigten Häupter.

vientiane-wat-si-mu-trolley-touristIn einer weiteren Halle steht der große Buddha, davor die üblichen Opfergaben. An der einen Seite sind Tischchen, auf denen ebenfalls Opfergaben liegen. Es gehen Frauen still umher und bringen die Opfer vom Buddha zu den Tischen. Es würde sonst vor dem Buddha zu voll werden und kein Platz mehr zum Beten. Die kunstvollen Blumengestecke wandern in den Mülleimer. Ein Mönch kommt vorbei und nimmt sich etwas von dem Tisch. Er hat Hunger.

Wieder auf dem Hof sind Mönche in leichter Bekleidung zu sehen. Sie kommen gerade vom Duschen. Vielleicht hatten sie die Vormittagsschicht zu erfüllen.

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