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Neue Synagoge in Berlin

Neue Synagoge in Berlin heißt Neue, steht aber schon seit 1866 an ihrem Platz. Sie war mit 3200 Sitzplätzen die größte Synagoge in Deutschland. Die Finanziers und Verantwortlichen wählten bewusst einen Ort in der Stadtmitte Berlins, weil hier viele Juden lebten.

Es entstand ein stattliches Gebäude mit einer fünfzig Meter hohen Kuppel mit modernsten Bautechniken. Im Inneren sind maurische Baustile zu finden wie in der Alhambra in Granada. Leider zerstörten Nazis diesen Prachtbau unwiederbringlich.

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Die Museumsinsel in Berlin

Die Museumsinsel in Berlin ist eine einmalige Ansammlung von herausragenden Museen. Und sie liegen wirklich auf einer Insel mitten in Berlin zwischen dem Fluss Spree und Spreekanal. Zusammen befinden sich auf der Insel der größte Museumskomplex der Welt und ist ein Besuchermagnet. Sie ist von der UNESCO als Welterbe bewertet worden. Ein absolutes Muss bei einem Besuch in Berlin.

In den Museen befinden sich wertvolle Sammlungen aus Kunst und Kultur vergangener Jahrtausende. Die Entwicklung der Museumsinsel ist nicht abgeschlossen und wird ständig weiterentwickelt.

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Pergamon und das Panorama

Pergamon und das Panorama ist ein zeitlich begrenztes Ausstellungprojekt in Berlin. Es befindet sich gegenüber des Bode-Museum. Meisterwerke werden von Yadegar Asisi in einem Rundum-Panorama präsentiert. Beim Rundgang oder auf dem Aussichtsturm haben Besucher den Eindruck, als wenn sie über die antike Metropole fliegen würden. Je nach Sonnenstand bevölkern tausende von Menschen das Theater oder die Gänge zwischen den Tempeln. Pergamon im Jahre 129 nach Christus an der Westküste der heutigen Türkei erwacht zum pulsierenden Leben. Sehr schade, wenn das Projekt in der Versenkung verschwindet.

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Das Humboldt-Forum

Das Humboldt-Forum ist im wieder aufgebauten Berliner Stadtschloss zu finden. Dort stand zu DDR-Zeiten der Palast der Republik. Jetzt ist ein gigantisches Museum hier entstanden mit alter Fassade und innen viel Platz mit breiten Gängen. Der Eingang ist gekrönt mit einer bronzefarbenen Kuppel und majestätischen Säulen.

Der Besucher kommt durch das alte Portal und ist förmlich erschlagen von der dahinter liegenden hohen Halle mit Kasse und Shop. In der Halle ist die Innenseite des ehemaligen Tores ins Schloss nachgebaut. Hier ist königliches und modernes Ambiente vereint. Die Räume sind gefüllt mit den Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst.

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Alexander von Humboldt

Alexander von Humboldt (1769-1859) ist auf der ganzen Welt bekannt. Nach dem Naturforscher aus Deutschland sind eine Meeresströmung, Blumen, Schiffe, Mondkrater und die Universität in Berlin und das neue Humboldt-Forum im neuen Stadtschloss benannt.

Das Universalgenie ist allgegenwärtig. Er prägte die Wissenschaften des 19. Jahrhunderts nachhaltig. Doch er forschte und sammelte nicht nur in seinem Wissenschaftsturm, sondern schrieb zahlreiche Bücher, die auch interessierte Menschen lesen konnten. Die Erlebnisse und Erkenntnisse von seinen Reisen nach Amerika und Russland teilte er mit seinen Kollegen. Mit Johann Wolfang von Goethe verband ihn eine enge Freundschaft.

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Das größte Schokoladenhaus der Welt

Das größte Schokoladenhaus der Welt steht in Berlin. Und das liegt zentral in der Charlottenstraße / Ecke Mohrenstraße am Gendarmenmarkt. Über mehrere Etagen ist die ganze Palette der Schokolade ausgebreitet.

Im Erdgeschoss stehen neben dem üppigen Verkaufstresen bekannte Gebäude Berlins aus Schokolade. So zum Beispiel das Brandenburgertor oder die Gedächtniskirche. In der Ecke sitzt ein weißer Bär, der Schokolade aus einer Kanne gießt. Der Bär ist das Wahrzeichen der Stadt. Weiterlesen

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Holländisches Viertel Potsdam

Holländisches Viertel Potsdam ist ein Kleinod und unbedingt einen Besuch wert. Die Straßen mit den Backstein-Häusern im echten holländischen Stil versetzen Touristen ins Flair der Niederlande. Doch warum ist plötzlich Klein-Holland im Zentrum von Potsdam?

Kaiser Friedrich Wilhelm I. – Soldatenkönig – hatte eine Vorliebe für niederländische Architektur. Durch die Verwandtschaft mit dem Hause Oranien-Nassau führte es ihn immer mal wieder ins Nachbarland. Er gab den Anstoß für die Stadterweiterung Potsdams. Es handelte sich um ein sumpfiges Gelände mit niedrigem Grundwasserspiegel. Für die Erbauung von Wohnhäusern und Werkstätten war holländisches Know-How gefragt. Weiterlesen

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Schloss Cecilienhof

Schloss Cecilienhof in Potsdam hat wenig mit einem Schloss zu tun. Es sieht eher wie ein großes Landhaus im Fachwerkstil aus, allerdings mit 176 Zimmern. Es ist der letzte Bau der Hohenzollern. Kaiser Wilhelm ließ die Residenz für seinen ältesten Sohn Kronprinz Wilhelm errichten. Der wohnte dort mit seiner Frau Cecilie von Preußen bis 1945.

Hier trafen sich nach dem 2. Weltkrieg die Siegermächte zur Potsdamer Konferenz. Dazu gehörten die USA mit Präsident Truman, die Briten mit Churchill und der sowjetische Staatschef Stalin. Sie beendeten zwar den Zweiten Weltkrieg, aber der Eiserne Vorhang führte zur Spaltung Europas. Hier wurde die Teilung Deutschlands für die nächsten Jahrzehnte besiegelt. Weiterlesen

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East Side Gallery

East Side Gallery oder die größte Freiluft-Galerie der Welt. Und die liegt direkt an der Spree, dem Fluss durch Berlin. Über einen Kilometer steht hier noch die echte Berliner Mauer. Noch während die endgültige Vereinigung beider deutscher Staaten in Sternen stand, bemalten 118 Künstler aus 21 Ländern die Mauer.

Schon kurz nach der Wende wurde die East Side Gallery unter Denkmalschutz gestellt. Gleich hinterließen weitere Künstler auf Mauerstücken ihre Kunstwerke. Der hässliche Beton und die ungeliebte Mauer sind zu einem Schaustück erster Güte geworden.

Zur DDR-Zeit patrouillieren Grenzsoldaten hinter der heutigen Gallery am Spreeufer. Weiterlesen

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Glienicker Brücke

Glienicker Brücke ist aus etlichen Agentenfilmen bekannt. Auf dieser legendären Brücke über die Havel zwischen Berlin und Potsdam wurden während des Kalten Krieges Spione ausgetauscht. Die Mitte bildete damals die Grenze zwischen dem amerikanischen und dem sowjetischen Sektor. Hierüber verläuft die Bundesstraße 1. Die Glienicker Brücke teilt heute die Bundesländer Berlin und Brandenburg.

Den Namen Glienicker Brücke erhielt sie vom nahe gelegenen Schloss Glienicke. Die Tore zum Schlossgarten sind an der Brücke zu sehen. Heute ist Brücke eher unspektakulär und sieht wie viele andere Brücken aus. Doch allein beim Namen fallen einem Bilder mit kalten, nebligen, frühen Morgenstunden ein. Männer mit Hut und in langen Mänteln gehen in der Mitte wortlos aneinander vorbei. Weiterlesen