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Jüdischer Friedhof in Worms

Jüdischer Friedhof in Worms ist eine Reise in eine längst vergangene Zeit. Dem Gang bei drückender sommerlicher Hitze durch die Gräberfelder haftet etwas Mystisches an. Die schiefen Grabsteine auf der wuchernden Rasenfläche zeugen von der ehemals pulsierenden jüdischen Gemeinde in Worms.

Heute gleicht der Friedhof einem anklagenden Relikt. Dennoch ist der Besuch sehr interessant und zeigt eindrücklich die jüdische Friedhofskultur. Besonders der Brauch, bei einem Besuch einen kleinen Stein auf den Grabstein zu legen, hat etwas Einmaliges, denn auf unseren Friedhöfen ist diese Geste vollends unbekannt.

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Der Rammelsberg im Harz

Der Rammelsberg im Harz und das Besucherbergwerk sowie die nahegelegene Altstadt von Goslar gehören gemeinsam zum UNESCO-Welterbe. Für Harzbesucher gehört das Bergwerk Rammelsberg zu den herausragenden touristischen Sehenswürdigkeiten. Über 1000 Jahre hinweg wurden im Berg Metalle wie Kupfer, silberhaltiger Bleiglanz, Zink und andere Mineralien unter schwersten Arbeitsbedingungen abgebaut. Das brachte den Arbeitern und ihren Familien ein karges Einkommen und den Fürsten reichlich Einnahmen.

Die Werksgebäude des ehemaligen Bergwerkes erstrecken sich den Berg hinauf, das vom Eingang aus gut zu erkennen ist. In den Hallen und Gruben ist der Alltag der Bergarbeiter nachzuvollziehen.

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Tours im Loire-Tal

Tours im Loire-Tal liegt zwischen Orleans und dem Atlantik und ist umgeben von romantischen Schlössern. Die Stadt gilt als Metropole des Loire-Tals. Da die Schlösser an Sonntagen überfüllt sind, erobern wir die malerische Altstadt mit viel Fachwerk aus dem 16. Jahrhundert, Cafés und Plätzen. Natürlich kommen wir an der Kathedrale SaintGatien nicht vorbei, denn die beiden Türme ragen markant in den blauen Himmel empor.

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Deutsches Marine Museum in Wilhelmshaven

Deutsches Marine Museum in Wilhelmshaven ist auf einer Landzunge und die ragt in die Bucht der Nordsee mit Namen Jade Busen hinein. Auf der einen Seite sind Hotels und die bekommen den starken Wind ab. Auf der anderen Seite liegt geschützt das Marine Museum mit Hafen. Gleich am Eingang ist ein Flugzeug und man glaubt, im falschen Museum zu sein. Doch bei genauem Hinsehen entdeckt der Besucher die Aufschrift Marine.

Im Marine Museum sind Gegenstände seit 1848 versammelt. Viele Objekte kommen auch von anderen Sammlern oder Marine-Soldaten. Besonders spannend sind die Schiffe, auf die man klettern kann. Abenteuerlich ist die Erkundung des U-Boots und lässt sofort an den Film «Das Boot» denken.

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Lübeck und Niederegger

Lübeck und Niederegger Marzipan, sie gehören zusammen und diese Kombination fällt einem als erstes ein, wenn der Name der Hansestadt genannt wird. Und das lässt sich bei einem Besuch des Stammhauses in der City direkt gegenüber vom Rathaus nur bestätigen. Seit Jahrzehnten ist es mein Wunsch gewesen, einmal dort Kakao zu trinken und Marzipan-Torte zu essen. Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen.

1806 gründete der gebürtige Ulmer Johann Georg Niederegger sein Unternehmen. Er trat die Nachfolge einer bestehenden Konditorei in Lübeck an und geriet kurze Zeit später schon in Schwierigkeiten.

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Bremen ist Stadt der Literatur

Bremen ist Stadt der Literatur und bekam den Titel am 31. Oktober 2023 von der UNESCO verliehen und gehört damit zum weltweiten Kreis der Kreativstädte. In Deutschland ist Bremen die zweite Stadt nach Heidelberg, die diesen Titel erhielt.

Es ist eine Auszeichnung für die lebhafte Literatur-Szene der Hansestadt an der Weser. Die Auszeichnung stärkt das Schaffen um Bücher, Lesen und Schreiben und vernetzt nutzbringende Kooperationen.

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Hansestadt Lübeck

Hansestadt Lübeck ist eine sehr sehenswerte Stadt und sie zählt zu den begehrten Reisezielen im Norden. Die alte Hansestadt am Fluss Trave, der direkt in die Ostsee mündet, lebte vom Handel. Dadurch entstanden gute Handelsbeziehungen zu allen Städten, die an der Ostsee lagen. Daraus entwickelte sich die Handels-Gemeinschaft «Hanse» und die umfasste die Ostsee sowie auch die Nordsee.

Den Reichtum der Stadt ist in der City deutlich zu sehen. Die Ziegel sind nicht nur einfache Backsteine, sondern sind zusätzlich aufwendig glasiert. So zum Beispiel am Wahrzeichen der Stadt, dem Holstentor, und am Rathaus. Die Kaufleute von Lübeck zeigten jedem Besucher der Stadt ihre einträglichen Geschäfte.

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Technik Museum Speyer

Technik Museum Speyer ist ein Museum der Superlative und auf Schritt und Tritt lauert feinste Technik aus Luft, Straße, All oder über und unter Wasser. Dicht gedrängt stehen die Objekte in den Hallen und an jeder Ecke ist etwas Neues und Atemberaubendes zu sehen. Tasten laden zum Drücken ein und dann bewegt sich etwas oder es erschallt schwungvolle Fest-Musik aus bunten Jahrmarkts-Orgeln.

Ein Neuzugang ist das U-Boot und das ist spektakulär über Wasser und Straßen ins Museum transportiert worden. Wohin man schaut sind Geräte aus verschieden Zeiten und Ländern und zeigen die komplette Welt der Technik.

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Kirche Luthers in Wittenberg

Kirche Luthers in Wittenberg heißt eigentlich Stadt- und Pfarrkirche St. Marien und ist eng verknüpft mit dem Reformator Martin Luther (1483 – 1546). Der Augustiner-Mönch und Theologie-Professor lebte und arbeitete in Wittenberg. Seine Beisetzung fand in der Marien-Kirche statt und seine Heirat mit Katharina von Bora, einer ehemaligen Nonne, und die Taufen seiner Kinder.

Am 31. Oktober ist der Reformationstag und an diesem Tag wird der Spaltung der Katholischen Religion in Katholiken und Protestanten gedacht und Martin Luther führte diese Spaltung herbei.

Die Marien-Kirche war im 12. Jahrhundert nur eine Holzkirche und entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer stattlichen Kirche mit einer bewegten Geschichte.

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Fahrt mit der Brockenbahn

Fahrt mit der Brockenbahn im Harz ist ein Erlebnis der besonderen Art. Die alte Bimmelbahn durchzieht fast den ganzen Harz und transportiert Fahrgäste auf den Brocken hinauf. Wir sind in der Station «Drei Annen Hohne» Bahnhof über Schierke zum Brocken gefahren. Egal an welcher Station man den Zug besteigt, es kostet immer dasselbe und dafür stehen einem 140 Kilometer Strecken zur Verfügung. So vermeidet die Brockenbahn-Gesellschaft unnötigen Verkehr zu den billigeren Bahnhöfen und dass dort die Parkplätze knapp werden.

Die meisten Bahnfahrer wollen auf den höchsten Berg im Harz, den Brocken, und sehen unterwegs das Baumsterben in all seiner Härte.

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