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Niedersächsische Spargelstraße

Niedersächsische Spargelstraße schlängelt sich durch Norddeutschland zwischen der Elbe und der Soeste bei Cloppenburg, sozusagen der Spargel-Gürtel. Jeder fünfter Spargel kommt aus Niedersachsen. Größere Anbauflächen sind noch in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen zu entdecken. Und das ist nicht schwer, denn die Felder sind an den langen Reihen von aufgehäufter Erde zu erkennen. Ist der Frühling kalt, sind die Hügel mit Plastikplanen abgedeckt, um das empfindliche Edelgemüse vor Frost zu schützen.

Von Ende April bis zum 24. Juni (Johannistag) ist in der Spargel-Gegenden Hochsaison im Spargelstechen und natürlich essen. Zahlreiche Restaurants und Gasthäuser sind auf Besuche der Gäste eingestellt.

Niedersächsische Spargelstraße – vom Weißen und Grünen

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Straße durch ein landschaftlich schönes Gebiet

In Deutschland ist der weiße Spargel eindeutig beliebter als der grüne. Im Ausland ist er kaum zu bekommen und bleibt somit eine deutsche Spezialität.

Und das soll er schon zu Zeiten der Römer gewesen sein, denn der Geschichtsschreiber Plinius schrieb von den Spargelstangen in Germanien. Seltsamerweise verschwand er dann einige Jahrhunderte von den Speiseplänen und wanderte im 16. Jahrhundert aus Frankreich wieder ein.

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Mit Folie abgedeckte Reihen

Und nun gibt es zur Spargelzeit wieder in zahlreichen Zeitschriften, Zeitungen und Kochbüchern allerlei leckere Spargelrezepte. Auch die alljährlichen Spargelpreise sind immer eine Diskussion wert. Doch seit die Spargelstecher den Mindestlohn erhalten, ist das Gemüse noch wertvoller als Fleisch. Das lässt den Appetit auf Spargel nicht einbrechen, sondern zum Frühling gehört einfach das Spargelessen mit Schinken, Sauce hollandaise und Kartoffeln.

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