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Kochi

Kochi – das Ziel und das baldige Ende einer fast vierwöchigen Reise durch ganz Indien
ist erreicht. Kochi ist zweitgrößte Stadt im Bundesstaat Kerala. Das Hotel liegt traumhaft an der Südspitze einer Halbinsel. Dort sind auch militärische Anlagen, deshalb gilt dort ein Fotografierverbot. Aber das Hotel liegt direkt am Wasser. Auf der ganzen Reise ist das der heißeste und schwülste Ort im Februar. Doch auf der malerischen Hotel-Terrasse lässt es sich mit einer kühlen Brise bei einem Five-O‘Clock-Tea nach einer achtstündigen Busfahrt prima entspannen.
Bequemt man sich doch mal aufzustehen und einen Blick ins plätschernde Wasserzu werfen, sind Fische und Wasserschlangen zu sehen. Zum Baden nicht geeignet, aber ganz in der Nähe ist der Hotel-Pool. Direkt von der Terrasse legen Schiffe ab, die in der Dämmerstunde zu einer Boots-Rundfahrt in das Hafengelände aufbrechen. Bei Sonnenuntergang sind die vielen „Chinesischen Fischernetze“ oder „Chinese fishing nets“ zu sehen.

Kochi und die typischen Chinesischen Fischernetze

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Kochi am Meer mit traditionellen Fischerbooten

Auf der Bootsfahrt lassen sich die besonderen Netze gut in Augenschein nehmen. Die Netze sind mit einen besonderen Konstruktion zum Fische fangen geeignet. Die Fang-Methode soll im 13. Jahrhundert von chinesischen Kaufleuten eingeführt worden sein. Es sind große, schwere Holzgestelle, an denen Netze hängen und weit über das Wasser ragen. Vier kräftige Männer braucht es für die Benutzung der Chinesischen Fischernetze.
Auf den Stegen sind einzelne, geduldige Angler zu sehen. Die weißen Reihen haben ihre Bäuche gefüllt. Sie sitzen schon auf in den Wipfeln ihrer Schlafbäume. Eine graue Fregatte kehrt in ihren nahegelegenen Hafen zurück. Vom Schiff schallt die Durchsage “Es ist verboten, von diesem Schiff Fotos zu machen“, das alles auf Englisch natürlich. Die Stimmung ist entspannt und zugleich traurig. Die Reise ist bald zu Ende. Ein köstliches Barbecue macht den Abschied geringfügig leichter.

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