Harem wurde damals Zenana genannt. Absolut sehenswert ist der Zenana – der Palast der Königin, der Neben-Frauen und Kinder im Udaipur City Palast, Rajasthan, Indien.

Die Gebäude umschließen einen Innenhof mit Balkonen. An den Wänden befinden sich prächtige Mosaike mit Pfauen-Motiven. Pfauen gelten als Begleittiere des Kriegsgottes Skanda. Deshalb genossen sie bei den kriegerischen Rajputen Verehrung und wurden als Nationalvogel verehrt.

Das Leben im Harem – Zenana

Prachtvoller Harem, aber eingesperrt!

Im Zenana oder Harem spielte sich das Leben der Frauen mit ihren Kindern ab. So schön der Frauen-Palast und die verspielten Frauen-Gärten auch aussehen, die Frauen hatten nicht viel davon. Ihr Gebieter ging Jagen und empfing Gäste. Sie mussten in ihrem engen Palast-Abschnitt ihr Leben lang verbringen. Womöglich herrschte eine verbissene Königin-Mutter, Haupt-Frau und Konkurrenz um die Gunst des Herrschers im Zenana. Von den meisten Veranstaltungen waren sie ausgeschlossen und durften nur von Ferne durch gelöcherte Holz- oder Steinfenster aus dem Harem heraus zusehen.