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Ein-Säulen-Pagode Hanoi

Ein-Säulen-Pagode Hanoi aus dem Jahr 1049 ist wirklich ein zierliches Schmuckstück hinter dem monumentalen Ho-Chi-Minh-Mausoleum. Zum Anlass des Baus der Ein-Säulen-Pagode gibt es eine schöne Geschichte rund um das ständige Problem des männlichen Nachfolgers.

König Ly Thai Tong träumte eines Nachts von der Göttin der Barmherzigkeit. Sie zeigte sich ihm auf einer Lotosblüte stehend. Einen Jungen hielt sie ihm entgegen. Diesen verheißungsvollen Traum nahm der Herrscher als Zeichen. Dadurch hatte er die Hoffnung, doch noch einen Sohn zu bekommen. Und tatsächlich schenkte ihm bald ein Bauernmädchen den lang ersehnten Sohn. Der König war voller Dankbarkeit und stiftete die Ein-Säulen-Pagode. Sie ist der Göttin auf der Lotosblüte nachempfunden.

Ein-Säulen-Pagode Hanoi – mehrfach zerstört

hanoi-ein-saeulen-pagode-trolley-touristDie Pagode muss für viele nachfolgende Herrscher ein Dorn im Auge gewesen sein. Deshalb wurde sie mehrfach zerstört. Zuletzt setzten die abziehenden Franzosen 1954 sie in Brand. Doch sie wurde immer wieder aufgebaut.

Früher stand die Pagode auf einem Eisenholzstamm, heute auf einer nüchternen Betonsäule. Der eigentliche Tempel misst nur drei x drei Meter. Über eine Treppe gelangen Gläubige wie Besucher hinauf und hinein. Die Pagode ist scheinbar von Gläubigen gut besucht. Im Innern gut gepflegt und viele Opfergaben vor dem Allerheiligsten sind eindeutige Hinweise dafür.

Um die Pagode ist ein Park, der gerade neu bepflanzt wird. Zwischen den lärmenden Bauarbeitern stecken auch zwei Frauen mit den üblichen Reishüten Rasenpflanzen in die matschige Erde. Dazu tragen sie „passend“ Gummistiefel. Eigentlich ganz normal, aber in Vietnam bei der Wärme und Trockenheit sind Gummistiefel ein sehr ungewohnter Anblick.

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